Im Anschluss an das Gespräch zwischen Claus Peymann und Marina Weisband ist am 8. Mai abends in der Böll-Stiftung (bei freiem Eintritt) ein Gastspiel des Schauspiels Dortmund zu sehen: Der Live Code – Krieg und Frieden im globalen Dorf. Ein spannendes theatral-digitales Experiment mit ungewöhnlicher „Besetzung“: 3 Menschen, 8 Rechner, 5 Beamer, 8 Boxen, 1 Kinect 3D-Kamera. Auf der Webseite heißt es dazu:
Ein Theater-Projekt so voll außergewöhnlicher Komponenten, dass die Dreharbeiten mit Schauspielerin Eva Verena Müller im schwarzen 3D-Tracksuit als noch am wenigsten ungewöhnlicher Bestandteil erscheinen. Im Bühnenraum ein Ensemble aus Kabeln und Kameras, Routern und Rechnern – und Menschen: Videokünstler Daniel Hengst, Programmierer Rolf Meinecke und Musiker Martin Juhls haben sich, ihre Geräte und das world wide web zu einem Nervenknoten zusammengeschaltet, in dem die Grenzen zwischen Mensch und Maschine neu untersucht werden. Alles auf den Spuren jenes Mannes, der als einer der ersten mit aufgeheizten Synapsen seine Gedankenpflöcke im Spannungsfeld zwischen Menschen-Körper und Menschen-Technik einschlug: Marshall McLuhan (1911-1980).
Der Trailer: